Downhill Fahrrad

Für Extrembelastungen gebaut

Das Downhill-Fahrrad ist ein reines Sportgerät, das sich ausschließlich für rasante Abfahrten eignet. Das zeigt sich schon bei der Anordnung von Lenker und Sattel: Ein extrem tiefer Lenker und ein noch tieferer Sattel sind ungeeignet, um beispielsweise Berge zu erklimmen. Sie sind nur dazu gedacht, in möglichst hohem Tempo Abhänge herunter zu rasen. Eines der wichtigsten Merkmale eines Downhill-Bikes ist seine Federung. Der Untergrund mit seinen Wurzeln, Steinen und anderen Höhenunterschieden schüttelt den Fahrer während der Abfahrt durch. Federwege von bis zu 200 Millimeter gleichen die meisten Unebenheiten aus und sorgen dafür, dass sich das Bike auch in heiklen Situationen sicher steuern lassen.

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Das Downhill-Fahrrad ist ein reines Sportgerät.

Bei hohen Geschwindigkeiten sind auch die Bremsen gefragt. Anstelle herkömmlicher Bremsanlagen verfügen Downhill-Fahrräder über großzügig dimensionierte hydraulische Scheibenbremsen, die den Drahtesel auf dem Punkt zum Stehen bringen. Diese Bremsen bieten auch bei feuchten Witterungsverhältnissen und nassen Untergründen, wie sie bei Downhill-Rennen vorkommen können, maximale Bremskraft. Die dauerhaft starken Belastungen durch Erschütterungen stellen hohe Anforderungen an den Rahmen. Durch eine solide Verarbeitung und kluge Materialauswahl bieten Bikes, die für die Abfahrt konzipiert sind, maximale Stabilität und Sicherheit. Wegen der hohen Belastung unterliegen die Bikes naturgemäß einem höheren Verschleiß. Ersatzteile können günstig über das Internet bestellt werden.

Widerstandsfähige Reifen und Zubehör

Mindestens so wichtig wie Bremsen und Rahmen sind beim Downhill-Sport die Reifen. Sie sind sehr breit ausgelegt und verfügen über ein grobes Profil, das maximalen Halt auf Untergründen wie Stein, Matsch und weichem Waldboden bietet. Durch ihr großes Volumen sind sie weniger anfällig für Beschädigungen durch spitze Steine und andere herumliegende Gegenstände. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Downhill-Fahrrad zu kaufen, sollte sich unbedingt vorher verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Sattel-Lenker-Kombinationen ansehen und wenn möglich ausprobieren.

Vor der ersten Abfahrt wird neben dem Bike noch weiteres Zubehör benötigt. Gemeint ist hier vor allem die Schutzkleidung. Neben einem Helm und Protektoren für Hände, Beine, Arme und Rücken ist eine Schutzbrille unverzichtbar. Sie sorgt während der Abfahrt für gute Sicht und schützt die Augen vor hochfliegenden Steinen und Matsch. Eine sogenannte Anti-Fog-Beschichtung dient außerdem dazu, dass die Brille während der Fahrt nicht beschlägt. In letzter Zeit kommt der Genickschutz immer mehr in Mode. Der sogenannte Neck Brace begrenzt beim Sturz die Bewegung des Kopfes und schützt so vor schwerwiegenden Verletzungen der Halswirbelsäule.