Cruiser Fahrrad

Cruiser: Lässig durch den Sommer radeln

Seinen Namen verdankt das Cruiser-Fahrrad dem englischen Verb to cruise, was im Deutschen so viel bedeutet wie: langsam oder gemächlich fahren. Die Cruiser Bikes gelten als besonders lässige Fahrräder, bei denen der sportliche Aspekt kaum eine Rolle spielt. Wer zu einem Cruiser-Fahrrad greift, möchte im Sommer eine möglichst gute Figur auf dem Rad abgeben. Das Cruiser Bike steht für Spaß und Lebensfreude. Typisch für ein Cruiser-Fahrrad ist ein geschwungener Rahmen aus Stahl oder Aluminium sowie Ballonreifen, die einen Durchmesser von 24 Zoll oder 26 Zoll haben.

Aufgrund der größeren Reifen fallen die Felgen bei einem Cruiser Bike entsprechend breiter aus. Sie messen zwischen 25 mm und 100 mm. Die Räder sind in der Regel mit Nabenschaltung, breitem Lenker und einem gefederten Sattel ausgerüstet.

Fahrräder

Die Bauweise des Cruiser-Fahrrads besitzt ihre Vor- und Nachteile. Bei vielen Modellen ist der Abstand zwischen Sattel und Pedal verhältnismäßig kurz, was eine optimale Kraftübertragung verhindert. Zusätzlich werden die Knie durch diese Anordnung stärker strapaziert als bei anderen Radtypen. Andererseits sorgen der stabile Rahmen, die dicke Bereifung und die komfortable Federung dafür, dass das Rad nicht so empfindlich für Schläge und Stöße ist. Selbst eine Fahrt über Kopfsteinpflaster spürt man ähnlich wie beim Mountain Biken kaum in den Knochen.

Cruiser-Fahrrad
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Inzwischen gibt es im Handel verschiedene Typen von Cruiser Bikes zu kaufen.

Verschiedene Typen von Cruiser Bikes

Inzwischen gibt es im Handel verschiedene Typen von Cruiser Bikes zu kaufen. Die bekannteste Variante ist der Beach Cruiser. Er sticht mit seinem geschwungenen Rahmen und breitem Moon-Lenker sofort ins Auge. Die Maße fallen ähnlich wie bei einem normalen Fahrradrahmen aus. Man sitzt fast aufrecht und nimmt dadurch eine vergleichsweise entspannte Sitzposition ein. Der Chopper Cruiser fällt eher wegen seines ungewöhnlichen Designs auf, das an die gleichnamigen Motorräder angelehnt ist. Der Chopper hat eine lange Lenkergabel mit zwei Rohren, das Hinterrad ist breiter als das Vorderrad.

Beim Stretch Cruiser ist hingegen der Rahmen deutlich länger und flacher als beim Beach Cruiser. Man tritt eher nach vorne in die Pedale als nach unten. Der Semi Stretch Cruiser ist so etwas wie ein Kompromiss zwischen Beach und Stretch Cruiser, da der Rahmen etwas weniger gestreckt ist. Der Lowrider wiederum ist ein reines Showbike. Er benutzt einen sehr kleinen Rahmen, an dem Räder mit maximal 20 Zoll montiert sind. Der praktische Nutzen dieser Cruiser Bikes ist kaum vorhanden. Für längere Fahrradausflüge oder gar Sport sind sie jedenfalls nicht geeignet. Dafür ist der Lowrider aufgrund seiner aufwendigen Verzierungen oftmals ein echter Hingucker. Die Custombikes lassen sich schließlich keiner der oben genannten Gruppen zurechnen. In diesem Fall kann der Kunde die Form bestellen, welche ihm am ehesten zusagt. Der Hersteller fertigt aus dem gewählten Rahmen dann ein einzigartiges Fahrrad, das exakt den Kundenwünschen entspricht.

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