Mini Fahrrad

Handlich, faltbar, praktisch: Mini-Fahrräder

Ein Mini Fahrrad birgt mehrere Vorteile: Es braucht wenig Platz, ist zuverlässig und wartet mit einer angenehmen Sitzposition auf. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die minimalistischen Drahtesel nicht für längere Touren auf Schotterpisten geeignet sind. Das Hauptbeschäftigungsfeld der Mini Fahrräder liegt im alltäglichen, kurzen Gebrauch. Vor allem im Stadtverkehr fühlen sie sich wohl. Mal schnell zum Supermarkt radeln und die beim Wocheneinkauf vergessenen Artikel besorgen oder die zwei Kilometer zur S-Bahnstation fahren, um gelassen in die nächstgrößere Stadt zu gelangen, ist mit einem dieser Fahrradmodelle problemlos möglich.

Fahrräder

Weil ein Mini Fahrrad auch im Kofferraum bequem Platz findet, gehört es in vielen Familien zum treuen Urlaubs- beziehungsweise Campingbegleiter. Campingplätze sind nicht selten weitläufig und bis man zum Sanitärgebäude oder der Rezeption gelangt, kann es fußläufig einige Minuten dauern. Da ist das klappbare Miniatur Fahrrad ideal, hilft es doch die täglichen Erledigungen ohne lange Märsche zu absolvieren. Gerade wer die Wäsche einschalten, Brötchen beim Platzwart holen oder sich im kleinen Camper-Supermarkt etwas kaufen möchte, schwingt sich gerne auf diese Art Fahrrad und spart Zeit.

Mini-Fahrrad
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Ein Mini Fahrrad birgt mehrere Vorteile.

Ein Begleiter des Mini

Der Automobilhersteller BMW hat vor einigen Jahren mit der Erscheinung des Mini Cooper ein Fahrrad konstruiert, dass vielen Kunden als Zugabe mitgeliefert wurde. Dieses tatsächliche, im Wortsinne Mini Fahrrad passt aufgrund seiner Faltbarkeit exakt in den Kofferraum des kleinen Stadtautos. Diese Spezialanfertigung ist weder im Fahrradfachhandel noch einzeln beim Autowerk erhältlich und sollte eigentlich nur als Gadget fungierten. Viele Neuwagenbesitzer konnten sich jedoch für die Angebote mit dem klappbaren Beiwerk erwärmen und verstanden auch den Wink des Autoherstellers. Fahrrad- und Autofahren stehen nicht in Konkurrenz zueinander und manche Wege legt man besser mit dem Drahtesel zurück.

Landläufig wird unter Mini Fahrrädern jedoch das Faltrad verstanden. Dessen Geschichte reicht beinahe so weit zurück, wie die des eigentlichen Fahrrades. Schon 1878 konstruierte der Engländer William Grout das erste Modell und startete damit den Siegeszug des Velo-Minimalismus. Bis heute ist die Motivation der Erbauer, möglichst wenig Raum für das Rad zu benötigen. Was sich jedoch verändert hat, ist die Low-tech-Ausstattung. Waren die Mini Fahrräder der 60er, 70er und teilweise auch noch 80er Jahre billige, technisch auf das wesentlich beschränkte Exemplare, kommen dieser Tage immer mehr Raffinessen hinzu. Seit einigen Jahren werden Klappräder mit Vollfederung, griffigen Reifen, einer 21-Gang-Schaltung und modernen Bremssystemen auf den Markt geworfen. Bestes Beispiel hierfür ist das 18 Zoll Rad Birdy von Riese und Müller. Das meistverkaufte Mini Rad der Welt findet vor allem in Asien viele Anhänger, wenngleich auch in Europa die Vorteile, der auf Paketgröße zusammenklappbaren Räder immer mehr erkannt wird.

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