Fahrrad Dämpferpumpe

Dämpferpumpe: Von federweich bis bretthart

Die Fahrrad-Dämpferpumpe ermöglicht es, die Federung am Rad härter oder weicher einzustellen. Dazu reguliert man mit der Pumpe den Druck, der auf der Feder lastet. Die Veränderung der Einstellung ist sinnvoll, um die Dämpfung exakt den Fahrgegebenheiten anzupassen. Bestimmtes Terrain benötigt eine stärkere Dämpfung, andere Strecken kommen mit weniger Federung aus. Zudem spielt das Gewicht des Fahrers eine Rolle.

Je genauer die Federung auf diese unterschiedlichen Faktoren abgestimmt ist, umso bessere Fahreigenschaften erzielt man.

Fahrradzubehör

Die Fahrrad-Dämpferpumpen funktionieren ähnlich wie eine Luftpumpe und sind in erster Linie für Luftfederungen gedacht, können aber auch bei Öl-Federungen zum Einsatz kommen. In diesem Fall erhöht man damit den Öl-Vordruck. Allerdings sollte man vorher überprüfen, ob die Pumpe zu den Ventilen passt. Bei einer Luftfederung bedeutet mehr Druck in der Dämpfung, dass die Feder stärker zusammengedrückt wird. Sie pendelt dann bei einem Schlag nicht mehr so stark aus und verhält sich weicher. Wenn man hingegen Luft ablässt, spricht die Federung härter auf Stöße an.

Fahrrad-Dämpferpumpe
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Die Fahrrad-Dämpferpumpe ermöglicht es, die Federung am Rad härter oder weicher einzustellen.

Die Luft entweicht mit der Zeit jedoch auch ganz ohne Zutun aus der Dämpfung. Deshalb muss man den Druckbehälter regelmäßig befüllen. Manche Fahrer, die ihr Mountainbike vor allen Dingen im Alltag und im Stadtverkehr benutzen, stört dieser Umstand nicht sonderlich. Sie fahren einmal im Jahr beim Händler ihres Vertrauens vorbei und lassen sich die Federung wieder richten. Doch für alle sportlichen Biker, die mindestens einmal in der Woche eine anspruchsvolle Piste befahren, lohnt sich die Anschaffung einer Fahrrad-Dämpferpumpe. Denn wenn man vor jeder Tour erst in der Fahrradwerkstatt vorbeischauen muss, wird dies auf Dauer lästig. Außerdem kann man nur mit einer Fahrrad-Dämpferpumpe im Gepäck die Einstellung während des Trainings ändern. Logischerweise empfiehlt sich für eine wilde Abfahrt über Stock und Stein eine andere Federung als für eine Flachstrecke auf Asphalt.

Wichtige Kriterien beim Kauf einer Dämpferpumpe

Selbst die preisgünstigen Dämpferpumpen verfügen bereits über die notwendige Qualität, um die Aufgabe verlässlich zu erledigen. Wer ein paar Euro mehr investiert, erhält Pumpen, die praktisch unverwüstlich sind und sogar einen Sturz schadlos überstehen. Entscheidende Kriterien bei der Auswahl einer geeigneten Dämpferpumpe sind das Gewicht und die Bedienungsfreundlichkeit des Geräts. Die hochwertigeren Modelle sind aus leichterem Aluminium gefertigt. Sie verfügen zudem über ein Hochleistungsmanometer, mit dem man den Druck bis aufs Millibar genau festlegen kann. Sie sind so klein, dass sie sich bequem im Trikot oder in der Tasche am Fahrradsattel verstauen lassen. Man sollte zusätzlich darauf achten, dass der Pumpe ein flexibler Schlauch beiliegt, was das Handling ungemein vereinfacht. Bekannte Herstellermarken auf dem Markt für Fahrrad-Dämpferpumpen sind Cannondale, Cube, SKS, DT Swiss, XLC, Topeak, Birzman, Red Cycling Products, RockShox und Lezyne.

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